[Houndstars | Hundemarken]

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[Beitrag enthält Werbung] Jedem Halsband seine Marke – das stand in den letzten Monaten bei uns auf dem Programm. Für unsere Tauwerkhalsungen war ich nun auf der Suche nach einer Hundemarke, die gut zu den goldfarbenen Verschlüssen passen würde. Schlicht, leicht und doch besonders sollte sie sein. Gefunden haben wir sie bei Houndstars.

Wie ihr wisst sind wir ja bekennende Fans der Hundemarken von Petfindu und besitzen gleich drei Stück aus ihrem Hause. Aber noch waren nicht alle Halsbänder, die wir momentan regelmäßig nutzen, mit Marken ausgestattet und ich muss sagen, dass ich das ständige Auswechseln vor den Spaziergängen wirklich nervig finde. Es musste also dringend aufgestockt werden *zwinker* und da wir gleich zwei Halsbänder aus Tauwerk mit Messingverschlüssen besitzen fand ich die Idee schön, möglichst passende Hundemarken aus ähnlichen Metallen zu finden. 
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Hundemarken von Houndstars

Nennt es einen glücklichen Zufall, aber just zu der Zeit, als ich mich auf die Suche machte, gab das junge Label Houndstars bekannt, dass man von nun an nicht nur handgemachte Halsbänder und -tücher bei ihnen bekomme, sondern auch die passenden Hundemarken. Der Clou an der Geschichte: Man konnte zwischen drei Metallen wählen, mit dabei Messing und Bronze. Das kam wie gerufen und gedanklich sah ich die hübschen Stücke schon an unseren Tauwerkhalsbändern baumeln *hehe*
Also nahm ich Kontakt mit Clara, dem kreativen Geist hinter Houndstars, auf um sofort unsere erste Marke zu ordern. Erstmal schauen, ob es wirklich so gut passt, wie ich es mir ausmalte *zwinker* Und ich hatte wirklich Glück, denn schon wenige Tage später war alles Material vergriffen und die Bestellungen stapelten sich bei dem jungen Unternehmen. Mit so viel Andrang hatte wohl keiner gerechnet.
Nicht mal eine Woche nach meiner Bestellung kam dann unsere kleine Marke bei uns an. Ich hatte mich für das Material Messing entschieden und für einen kleinen Anker als Symbol über Buddy’s Namen. Auf der Rückseite ließ ich dann noch meine Handynummer verewigen, damit der Zwerg, sollte er einmal verloren gehen, so schnell wie möglich wieder zurück ist. Sicher ist sicher. Neben dem Anker gibt es übrigens noch eine Menge anderer kleiner Symbole, die euch zur Auswahl stehen, von Herzchen, über Pfeile bis zum Unendlichkeitszeichen findet wohl jeder das passende für seine Fellnase.
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Schon als unsere Marke bei uns eintraf wusste ich, dass ich ganz dringend noch eine zweite brauchte *hust* also orderte ich für unser zweites Tauhalsband noch eine Marke aus Bronze mit einem kleinen Krönchen für unseren Prinz Charming *schmunzel* 
Nach ausgiebigem Einsatz in Wald und Flur, See und Fluss, kann ich euch sagen, dass diese leichten, kleinen Marken wirklich alles mitmachen ohne an der Intensität der Aufschriften einzubüßen. Und das ist schließlich die Hauptsache. Unsere Messingmarke hat zwar mittlerweile einen gewissen Used-Look erreicht und glänzt nicht mehr ganz so schillernd wie unsere neue Bronzemarke, aber wisst ihr was? – Das gefällt mir unheimlich gut!
Übrigens bekommt ihr im Shop auch silberfarbene Marken aus Aluminium für klassische Halsbandverschlüsse und -ringe. Und wer -im Gegensatz zu uns- kein Halsband mehr frei hat für eine neue Marke, der findet bei Houndstars auch ganz sicher das perfekte Halsband *zwinker*
***SPONSORED POST. Dieser Artikel enthält Produkte, die mir vom Hersteller kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt wurden.
Meine Meinung bleibt meine eigene.

[Himmelstreppe]

Dem Himmel ganz nah zu sein, dass ist gar nicht so kompliziert wie mancher sich vorstellen mag. Und allzu weit reisen muss man dazu auch nicht… zumindest wenn man hier im Ruhrgebiet wohnt *zwinker* Gleich umme Ecke sozusagen, in unserer Nachbarstadt Gelsenkirchen, haben sich die Haldenmacher nämlich etwas feines ausgedacht: eine Treppe gen Himmel. Und wie sowas ausschaut, das wollen wir euch heute zeigen.
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[Sommeroutfits für alle Felle]

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[Beitrag enthält Werbung] Klar, der Sommer neigt sich bereits bei vielen von uns zur Neige und vielleicht fragt sich nun der ein oder andere, warum wir nicht schon vor zwei Monaten auf die Idee gekommen sind unsere Lieblinge des Sommers vorzustellen. Nun ja, erstmal mussten wir ja etwas Zeit haben, um unsere Favoriten zu finden, nicht war?! *lach* Außerdem kann ich euch jetzt schon versprechen, dass die Stücke, die wir euch heute vorstellen wollen, ebenso tolle Begleiter für den Spätsommer sind und auch im nächsten Jahr ganz sicher wieder mit von der Partie sein werden. Zumindest bei uns *zwinker*

Tauwerk von Momochita Design

Den Anfang macht heute ein junges Label, dass wir euch bereits vor einigen Wochen vorstellen durften: Momochita. In ihrer kleinen aber feinen Manufaktur fertigt die liebe Fabienne Tauwerkhalsungen und -Leinen ganz individuell nach Maß und euren Wünschen an. Im Hause Zwerg sind mittlerweile schon zwei Halsbänder und eine Leine aus Fabienne’s Produktion eingezogen und ich muss sagen, dass wir nach wie vor absolut begeistert sind. Die Materialien sind wunderbar leicht und daher auch für kleine Hunde bestens geeignet. Außerdem halten die robusten Alltagsbegleiter nicht nur Salzwasser sondern auch der heimischen Waschmaschine stand.
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Tauwerk-Set Leine und Halsband von Momochita Design mit Petfindu Hundemarke Sailor
Wer von euch also noch auf der Suche nach dem richtigen maritimen Tauwerk für seine Fellnase ist, dem kann ich nur ans Herz legen, im Shop von Momochita Design vorbeizuschauen.

Die Convenience Serie von Hunter

Bereits seit Buddy’s erstem Geburtstag begleiteten uns nun die Convenience Produkte aus dem Hause Hunter. Das Material, aus dem die Leinen und Halsbänder gefertigt werden ist vergleichbar mit dem allseitsbekannten Biothane, wobei es sich hier um eine ganz eigene Kunststoffmischung handelt. Die Produkte aus der Convenience Serie sind vor allem eines: robust. Ob Sonne und Meer im Sommer, Matsch und Dreck im Herbst oder Schnee und Eis im Winter – unsere Halsbänder haben bisher jeden Härtetest bestanden und selbst unser erstes Stück sieht nach nun fast zwei Jahren immer noch tadellos wie am ersten Tag aus.
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Hunter Convenience Halsung schwarz mit Petfindu Marke
Das Design ist hier eher schlicht und zweckmäßig, dafür ist das Preis-Leistungsverhältnis traumhaft gut und man kann immerhin aus einer handvoll Farben auswählen [oder wie wir gleich bei mehreren verschiedenen zuschlagen *zwinker*]. Besonders gut an den Halsbändern aus der Convenience Serie gefällt mir, dass man die Wahl zwischen gepolsterten und ungepolsterten Halsbändern hat, denn so kann man ganz nach seinen individuellen Bedürfnissen die richtige Variante wählen.

Geschirre von Curli

Die Geschirre des Labels Curli begleiten uns nun schon seit etwa einem Jahr und ganz zurecht spreche ich hier im Plural *räusper* denn gerade eben ist unser drittes bei uns eingezogen. Bevor ich euch verrate, wozu man gleich mehrere dieser Geschirre gebrauchen kann, erzähle ich euch erst einmal, was uns an diesem Label so gut gefällt *zwinker*
Sehr lange waren wir auf der Suche nach einem Geschirr für den Zwerg, dass wirklich gut sitzt, sich perfekt an den Körper anpasst und gleichzeitig so wenig wie möglich beeinträchtigt. Denn wie ihr wisst ist Buddy an sich kein großer Fan von Hundegeschirren *hust*
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My Curli Geschirr in schwarzem Air Mesh | Hunter Convenience Halsung | Petfindu Hundemarke
Das Unternehmen Curli hat sich extra auf Geschirre für kleine Rassen spezialisiert und bietet von Chihuahua bis Bully für jeden die passende Größe. Das Standardmodell, so wie wir es haben, besteht aus einem leichten, elastischen Air-Mesh-Material und schaut ein wenig aus, wie eine Weste. Durch den Klettverschluss am Rücken lässt es sich perfekt an jede [Hunde-]Figur anpassen, was für uns ein wahrer Segen war. Außerdem handelt es sich hier um ein sogenanntes Step-In-Geschirr, wodurch nichts über den Kopf gezogen werden muss. Für eine optimale Zugverteilung und somit einen effektiven Schutz des empfindlichen Hundehalses, sorgen speziell überkreuzte Gurte auf der Oberseite, an denen die zwei Ringe für die Leine angebracht sind.
Und warum haben wir nun gleich drei My Curlis? *schmunzel* – Eben genau deshalb, weil diese kleinen Geschirre einfach alles mitmachen und dementsprechend oft im Einsatz und in der Wäsche sind! Zwar trocknen die Geschirre recht zügig, dennoch kommt es bei uns nicht selten vor, dass unser Modell vom Morgen am Abend noch nicht wieder ausgehfein ist *räusper* Außerdem sind die Curli Geschirre mit etwa 20€ [je nach Größe] gut erschwinglich und in vielen verschiedenen Farben erhältlich.
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My Curli Geschirr in Camo
Abgesehen von unserer Air-Mesh-Variante bietet Curli übrigens auch noch Geschirre aus Neopren, die ebenso meerestauglich sind, wie unsere, jedoch zusätzlich etwas mehr Isolation bieten. Das Curligeschirr ist ein wirklich schönes Produkt, dass unserer Meinung nach in keinem Zwergenschrank fehlen sollte.

Hundemarken von Petfindu

So, nachdem wir euch unsere Lieblingsleinen, -halsbänder und -geschirre gezeigt haben, fehlt nun eigentlich nur noch eines, was an keinem Hund fehlen sollte [mal abgesehen von einem Spiely in der Schnute *grins*]: Die richtige Marke.
Erst seit diesem Sommer begleiten uns die Hundemarken aus dem Hause Petfindu und da stellt sich mir eigentlich nur eine Frage – warum nicht schon viel früher?! *zwinker* Sie sind leicht, nahezu unzerstörbar und immer auf dem neusten Stand, dank jederzeit aktualisierbarer Daten auf der Petfindu Website. Ihr kennt das Petfindu-Prinzip noch gar nicht? – na, dann solltet ihr *hopphopp* in unseren Testbericht reinschnuppern, wo wir alles Wichtige erklärt haben.
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Tauhalsband von Momochita Design mit Petfindu Hundemarke Sailor | …. und natürlich dem gelben Treusinn Spiely
Was die Marken von Petfindu gerade im Sommer zu fantastischen Begleitern macht liegt auf der Hand, denn sie sind federleicht und lassen sich an das feinste Sommerhalsband anhängen, sie sind kratzfest und absolut wasserfest, was sie zu perfekten Strandbegleitern macht, und sie geben einem Sicherheit, ganz egal wo man sich gerade auf der Welt befindet.
Egal ob Alltagshalsband, Tauwerk oder Geschirr, ich glaube für jeden lässt sich das passende hündische Sommeroutfit finden. Während die Modelle der Convenience Serie aus dem Hause Hunter eher schlichte Allrounder sind, bietet Tauwerk jede Menge Freiraum für eigene kreative Farbvorstellungen und Vorlieben. Und auch wenn Hund eher der Geschirrträger ist finden sich Modelle, die auch am und im Wasser jede Menge Freude bereiten. Was alle unserer Sommerlieblinge gemeinsam haben sind Pflegeleichtigkeit, Langlebigkeit und insbesondere Meerwassertauglichkeit. Und einem wundervollen Sommer steht nichts mehr im Wege.
*** Dieser Artikel enthält mitunter Produkte, die uns von den Herstellern kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt wurden.
Unsere Meinung bleibt unsere eigene.

[Männersache]

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Dass Buddy ein ganzer Mann ist, das wird euch auf dem ein oder anderen Foto sicherlich nicht entgangen sein *schmunzel* Warum ich entgegen der Meinung vieler anderer Hundebesitzer der Ansicht bin, dass die Entscheidung gegen eine Kastration sehr wohl verantwortungsvoll und gut bedacht ist, davon wollen wir euch heute ein bisschen mehr erzählen.

Schon bevor der Zwerg bei uns einzog war das Thema Kastration schon das erste Mal auf dem Tisch. Eigentlich ein bisschen verrückt, bedenkt man doch, dass die Geschlechtsreife noch mindestens ein halbes Jahr entfernt war *lach* Aber so ist es in unserer heutigen Gesellschaft eben. Damals war für uns in jedem Fall schon klar, dass die von Generationen von Hundehaltern als Standardhandlung gepflegte Rüdenkastration für uns eben so gar nichts mit Standard zu tun hat und eine individuelle, gut abgewogene Entscheidung sein würde. Wenn die Zeit käme.
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Ja und irgendwann kam dann die erste Phase in der dieses Thema ernsthaft im Hause Zwerg besprochen wurde *zwinker* Nun muss ich schon gleich zu Beginn einräumen, dass Buddy bis heute definitiv zu den pflegeleichten Rüden gehört, der natürlichen einen gesunden Geschlechtstrieb hat, der mal mehr mal weniger nach ihm ruft *hust* aber keinesfalls in Extremverhalten wie tagelanges Heulen, Futterverweigerung oder das Verfolgen von Hündinnen quer durch die Stadt ausufert. Dennoch kamen wir eben immer wieder an den Punkt, an dem wir uns fragten, was das Beste für uns und vor allem für den Zwerg sei.
Während seines ersten Lebensjahres war Buddy so desinteressiert an der Damenwelt, dass wir unser Glück kaum fassen konnten. Dann, im zweiten Jahr, bemerkten wir eine doch deutliche Verhaltensänderung speziell während der Sommermonate. Buddy begann je nach Gassiroute exzessiv an Markierungen zu schlecken und schnüffelte auch mal gerne zwei, drei mal am Popo einer läufigen Hündin nach. Jedoch ließ er sich zu jedem Zeitpunkt abrufen und war sogar bereit für ein kleines Spielchen mit mir. Das wäre also alles halb so wild gewesen und für uns definitiv kein Grund einen OP Termin zu buchen. Wäre da nicht die Sache mit den Magen-Darm-Infekten gewesen, die uns schwer zu schaffen machte.

Zu jener Zeit war bei uns im Stadtgebiet nämlich ein hartnäckiger Erreger unterwegs den Buddy sich immer wieder einfing, sobald er gerade ausgeheilt war [vielleicht erinnert ihr euch noch an unsere nächtlichen Klinikbesuche]. Während eines nächtlichen Klinikbesuches wies uns ein freundlicher Arzt darauf hin, dass er seinen Rüden doch schon längst kastriert hätte und Buddy wohl immer wieder krank werden würde, wenn man das Lecken an Markierungen nicht unterbinden würde. Das gab uns das erste Mal zu denken. Immerhin war der Mann ja Arzt. Aber wäre eine Kastration wirklich die Lösung des Problems? – Wir kamen zu dem Schluss, dass es nicht so sei. Immerhin konnte ich auf unseren täglichen Gassitouren jede Menge Kastraten dabei beobachten, wie sie genüsslich an Markierungen schleckten und auch unsere Haustierärztin bestätigte meinen Verdacht, dass es sich hier zum Großteil um ein gewohntes Verhalten handle, dass kastrierte wie unkastrierte Rüden gleichermaßen ausüben würden. Mal mehr, mal weniger. Und dieses mal mehr, mal weniger in Kombination mit Gewohnheitsverhalten machte für mich klar, dass hier eine Kastration keinesfalls die Lösung sein würde. Selbst einen Kastrationschip wollten wir nicht ausprobieren.
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Und dann kam der dritte Sommer. 
Ich kann euch sagen, die letzten Monate waren wirklich anstrengend, stressig und manches Mal zum Haareraufen für mich. Dennoch ist der Zwerg nach wie vor ein intakter Rüde. -Wieso? Das will ich euch verraten.
Wie auch im Sommer zuvor wurde eine Hündin nach der anderen heiß und ihr könnt euch vorstellen, dass das hier in der Großstadt so einige sind. Nun kam in diesem Jahr hinzu, dass viele Hündinnenbesitzer es plötzlich nicht mehr einsahen, während der Läufigkeit auf geselligen Freilauf zu verzichten. Und das nicht irgendwo an abgelegenen Orten sondern ausgerechnet auf den Hundewiesen, im Stadtwald und in den Ruhrauen, wo es vor Rüden und anderen Hündinnen nur so wimmelte. Gestresste, um sich schnappende Hündinnen, rivalisierende Rüden und ein apathisch, wie ferngesteuert Duftspuren ablaufender, Buddy waren an der Tagesordnung. An sich hatte sich das Verhalten vom Zwerg nicht groß zum Vorjahr geändert, aber es war einfach too much wie man so schön sagt. 
Buddy war gestresst, ich war gestresst, das frustrierte Buddy und das wiederum frustrierte mich. Ein Kreislauf der uns zu schaffen machte und entspannte Spaziergänge zu einer Utopie werden ließ. Nach zwei Monaten war ich dann an dem Punkt, dass ich einen Beratungstermin für eine chemische Kastration bei unserer Tierärztin aufsuchte. Und der nahm eine wahrlich überraschende Wendung *zwinker* Unsere Ärztin sieht das Thema Kastration nämlich ebenso kritisch wie ich, wies mich auf die mitunter immensen Auswirkungen hin, die auf uns zukommen könnten und öffnete eine neue Tür in meinem Kopf. Sie selbst hatte nämlich eine Menge Erfahrung mit ihrem eignen Rüden gesammelt, berichtete mir von der Option mit Unterordnung den Hormonen den Kampf anzusagen und ermutigte mich, dass in unserem Fall sehr gute Chancen beständen, ohne eine Kastration ein entspanntes Hundeleben ermöglichen zu können. Im Detail kann und möchte ich an dieser Stelle gar nicht weiter darauf eingehen, denn das würde eindeutig den Rahmen sprengen. Nur soviel sei gesagt: Das Thema Kastration ist wieder einmal vom Tisch bei uns. Eine vorübergehende chemische Kastration mittels Chip ist eine Option die wir uns in der Hinterhand halten. Und damit bin ich wirklich glücklich. Und ich denke, der Zwerg unwissenderweise auch *schmunzel*
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Abschließend möchte ich noch einmal ganz klar betonen, dass ich keinesfalls ein Gegner von notwendigen Kastrationen bei Rüden bin. Ich selbst kenne den ein oder anderen, dessen Lebensqualität sich dadurch unglaublich verbessert hat. Jedoch bin ich strikt gegen eine gewohnheitsgemäße, standardisierte und häufig verfrühte Kastration von jungen Rüden, bei denen keine medizinische Indikation vorliegt. Leider ist dies auch heute noch in vielen Köpfen als völlig normal verankert und wird als einfache und bequeme Lösung für alle eventuell mal auftretenden hormonell bedingte Probleme gehandhabt. Und das muss sich schlicht und einfach dringend ändern. Ich kann jedem Rüdenbesitzer, der wie wir mit den ein oder anderen hormonell bedingten Schwierigkeiten zu kämpfen hat, nur raten, sich intensiv mit diesem Thema auseinander zu setzten, sich bei dem Tierarzt des Vertrauens beraten zu lassen und vielleicht erst einmal eine Kastration auf Probe alias Kastrationschip auszuprobieren. Statistiken von Veterinären zeigen nämlich, dass sich 50% der Hundehalter nach Ablauf des Chips gegen eine Kastration entscheiden.* Und das ist doch eine starke Zahl, wie ich finde.
*Quelle: http://www.tierarztpraxis-am-schlagbaum.de/hormon.php

[Alte Mauern an der Ruhr]

Während der Sommer sich eine Verschnaufpause gönnte, ließen wir uns vom regnerischen Wetter nicht die Laune verderben und machten uns eines morgens auf nach Witten ins Muttental. Denn ob es nun regnet oder die Sonne scheint, Hund muss ja so oder so vor die Tür, also warum gleich die Ausflugspläne über Bord werfen. Zumindest kam uns diese Idee noch ziemlich logisch vor, als wir das Pinschermobil gen Autobahn lenkten *zwinker*
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