[Pottkultur.]

So lange stand es schon auf unserer To-Do-Liste und irgendwie kamen wir bisher nie dazu: Herr Zwergs erster Besuch auf Zollverein. Jetz’ aber! habe ich mir gedacht, als wieder mal ein verregnetes Winterwochenende bevor stand und im Kalender ein großes Loch klaffte. Und so machte Buddy seine erste Erkundungstour auf unserem Weltkulturerbe in tristem grau und Sprühregen. Was muss, das muss eben *zwinker*
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[DIY Kuschelsack.]

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Heute haben wir die Anleitung zum einfachsten Kuschelsack der Welt für euch *zwinker* Er ist super schnell gemacht, braucht nur wenig Material und eure Fellnasen werden ihn nicht nur im Winter lieben [sofern sie denn Kuschelsäcke mögen *hehe*]
Wir haben Daheim neben ein paar richtig tollen Hundeschlafsäcken von Labels wie vermopst*  auch den ein oder anderen selbstgemachen Kuschelplatz. Die Variante, um die es heute gehen soll, ist ein leichter, unwattierter Schlafsack mit einer weichen Fleeceseite innen und einer strapazierfähigen Baumwollseite außen. Diese ungefütterten Säcke finde ich besonders in der warmen Jahreshälfte praktisch, da Buddy auch bei sommerlichen Temperaturen abends nicht auf seinen Snugglebag verzichten möchte *lach* Außerdem liegt er sehr gerne auf der Couch in so einem dünneren Kuschelsack.

[DAS BRAUCHT IHR.]
  • 1x Fleecestoff und 1x Baumwollstoff [UPCYCLINGTIPP. für kleine Hunde eignen sich perfekt Kopfkissenbezüge als Außensack]
  • Nähmaschine
  • Stecknadeln

[Schritt 1.]
Als erstes müsst ihr eure beiden Stoffe auf Maß bringen. Ich habe hier als kleines Upcycling-Beispiel als Außensack einen ausrangierten Kopfkissenbezug für ein 80x80cm Kissen genommen, musste nur den Reißverschluss heraustrennen und anschließend meinen Fleecestoff zuschneiden. Damit ihr den Fleecestoff nachher dekorativ umkrempeln könnt, sollte er circa 30 cm länger sein, als der Baumwollstoff [ergibt 15cm zum Umschlagen]
[Schritt 2.]
Als nächstes müssen die Säcke seperat vernäht werden. Bei der Variante mit dem Kissenbezug muss natürlich nur der Fleecestoff verarbeitet werden *zwinker* Dazu faltet ihr den Stoff einmal mittig, legt die Kanten ordentlich aufeinander und näht anschließend an drei Seiten drumherum. Bei dem Innenstoff sollte hier eine der beiden kurzen Seiten offen bleiben.
[Schritt 3.]
Nun steckt ihr die beiden Säcke ordentlich ineinander, so wie euer fertiger Kuschelsack dann aussehen soll. Die unschönen Nahtränder sollten dabei aufeinandertreffen, so dass man sie von innen und außen beim fertigen Schlafsack nicht sieht. Ich persönlich finde es praktischer, die beiden Hälften nicht rundherum zu vernähen, sondern nur an der späteren Öffnung, denn so kann man den Schlafsack nach dem Waschen auseinanderziehen und viel schneller trocknen.
Ihr nehmt nun also den Innen- und Außensack, fertig ineinander gelegt, und näht mit der Nähmaschine einmal rund um die Öffnung beide Stoffe zusammen. Dies geschieht an der Kante des Baumwollstoffs, denn der Fleecestoff muss zum Umschlagen weiter überhängen. Es kann hilfreich sein, die unteren Ecken des Kuschelsacks mit Stecknadeln zu bestücken, damit auch nichts verrutschen kann, wenn ihr am anderen Ende näht.
[Schritt 4.]
Nun sollten eure beiden Hälften fest miteinander verbunden sein. Als letztes krempelt ihr nun den überschüssigen Fleecestoff nach außen um den Baumwollsack, so dass ihr einen dekorativen Umschlag erhaltet. Im Prinzip ist euer Kuschelsack nun fertig. Ich nähe aber immer noch einmal an zwei Stellen den Umschlag fest, damit er auch dort bleibt, wo er hingehört *zwinker*
Und *schwupp* habt ihr in weniger als 20 Minuten einen schicken Schlafsack für eure Fellnase gefertigt, den sie das ganze Jahr über nutzen kann. Mir gefällt hier vor allem der Upcycling-Gedanke gut und vielleicht klappt es bei größeren Hunden entsprechend mit einem auf Maß gekürzten Oberbettbezug.
Wir wünschen euch viel Freude beim Nachnähen und falls ihr noch Fragen habt oder etwas unverständlich ist, dann meldet euch!
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[Triebig.]

Pinscher Buddy, Miniature Pinscher, Zwergpinscher, Rüde, Jagdverhalten beim Hund, Kaninchen, Hasen, Hetzen, Sichtjäger, Fährten verfolgen
Wenn ich gefragt werde, ob Buddy Jagdtrieb hat, verneine ich das grundsätzlich. Durch’s Feld hopsende Rehe, flatternde Vögel, eine Wildschweinrotte am Gartenzaun oder der liebe Fuchs im Wald interessieren den Zwerg so wenig, dass er sie kaum eines Blickes würdigt. Dennoch muss ich mir ein zunehmend stärker werdendes Problem eingestehen, dass so manchen Spaziergang überschattet: Kaninchen.

Ehrlich gesagt habe ich null Erfahrung mit jagdtriebigen Hunden und dachte immer, man könne pauschal sagen ein Hund hat einen generellen Jagdtrieb bei jedem potentiellen Beutetier oder eben nicht. Natürlich kannte ich immer mal wieder Hunde die gerne mal eine Wildgans aufscheuchen oder einem Feldhasen ein paar Meter folgen um dann gelangweilt wieder abzudrehen. Während unser Zwerg nun bei all den oben genannten Tieren vielleicht gern mal eine Fährte für ein paar Meter verfolgt und dann gelangweilt wieder zu mir zurückgetrottet kommt, verhält es sich mit den Kaninchen völlig anders.
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Auf unseren Halden wimmelt es an vielen Stellen nur so von den Löffelträgern. Schon als Buddy ein Jahr alt war und wir die ersten Male solche Ausflüge machten, verfolgte er ungewohnt intensiv Geruchsspuren. Damals machte ich mir allerdings noch keine großen Gedanken darüber, denn er war stets ansprech- und abrufbar. Nun gibt es Halden die scheinbar nicht so problematisch sind, andere aber dafür umso mehr. Im letzten Frühjahr hatte ich die erste unangenehme Situation, als Buddy eine Kaninchenfährte in die steile Böschung verfolgte und nicht im geringsten auf meinen Rückruf reagierte. Die anderen Hundehalter, die mit mir unterwegs waren, sagten nur, dass das doch nicht so schlimm sei, dort seien so viele Kaninchen auf einem Haufen, dass jeder Hund schon mal einen Aussetzer hat. Für mich war das aber so gar nicht okay und Buddy verbrachte den restlichen Spaziergang an der Leine.
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Nachdem er dann einige Male Kaninchen auf Sicht verfolgt hatte, hatten wir ein Problem. Kein Rückruf. Nicht mal das sonst gut sitzende Abbruchsignal funktionierte. Der Zwerg war irgendwo in den Hängen der Halde verschwunden und *puff* weg war er. Als er sich dann doch irgendwann bequemte seine Ohren zu öffnen und auf meinen Pfiff zu reagieren habe ich ihn gleich angeleint und damit war das Thema Kaninchen erstmal für ihn abgehakt.
Nun kam es neulich zu dem Vorfall, der mir dann doch klar machte, dass wir hier ein ernsthaftes Problem haben *hust* Wir waren auf der Halde Norddeutschland unterwegs [davon haben wir euch ja berichtet] Kaninchen waren eineinhalb Stunden lang kein Thema und dann hoppelt uns -natürlich- eins direkt vor die Füße. Buddy war so flux weg, dass ich nicht mal Stopp sagen konnte, es ging einfach viel zu schnell. Wir hörten ihn weiter unten durch die Böschung hetzen und zwischendurch immer wieder erregt bellen. Das hatte er noch nie gemacht, wie man so schön sagt *zwinker* Natürlich versuchte ich ihn abzurufen, obwohl mir klar war, dass es vergebene Mühe war. Nach einigen Minuten hörten wir plötzlich ein furchtbar lautes Aufschreien von Buddy und dann war es still. Rufen. Keine Reaktion. *schock* Ich habe sofort Rucksack und Kameratasche abgeworfen und versucht mir einen Weg hinunter durch das Gestrüpp zu Bahnen. Irgendwann kam er mir dann endlich völlig geknickt entgegen getapst, Brombeerranken um seinen Körper geheftet und wollte dass ich ihn befreie. Zum Glück war scheinbar wirklich nicht mehr passiert, als dass er mit Karacho in die Dornen gerannt und sich ordentlich weh getan hatte, ohne eine großere Verletzung *puh*
Der Schreck machte mir aber allzu deutlich, dass es so auf gar keinen Fall weiter gehen kann. Daran müssen wir also schleunigst arbeiten.
Habt ihr Erfahrungen mit derartigen Jagdambitionen und vielleicht Tipps mit welcher Methodik man das Problem am Besten angeht?
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[Heimatpott.]

Allzugern zeigen wir euch hier immer wieder die obligatorischen Pott-Fotos mit Zechenliebe und Haldenkult, nicht einfach nur weil das eben dazu gehört, sondern tatsächlich, weil es mich sehr fasziniert. Vielleicht wäre das nicht so, wenn all das schon immer Alltag für mich gewesen wäre. In der Realität schaut es nämlich so aus, dass ich erst im Alter von 16 Jahren zum ersten Mal auf Zollverein war – und das als gebürtige Essenerin *hust* Damals machten wir eine Exkursion mit unserem Kunstkurs dorthin und ich erinnere mich noch ganz genau an meine ersten Eindrücke *schmunzel* Und erst als ich ein weiteres Jahr später den Herzensmann kennenlernte, setzte ich meine Entdeckungstour durch die Welt der Zechen und Halden weiter fort.
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